Schüssler-Salze


Dr. Heinrich Wilhelm Schüßler (1852-1898) wollte wissen, welche Elemente im Körper welche Wirkung erzielen und welche Krankheiten entstehen, wenn eines der lebensnotwendigen Elemente fehlt.  Schüßler prägte den Begriff „Biochemie“.  Mittlerweile hat die Wissenschaft bei ihren Erforschungen des Zellstoffwechsels diesen Begriff fest in den medizinischen Sprachgebrauch integriert.

Schüsslersalze mit Tafel und Blüten
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1878 schrieb er in seinem zentralen Werk „Eine abgekürzte Therapie“: „Ich habe alles, durch Theorie und Praxis über die Molekularwirkung der genannten 12 Salze von mir ermittelte in ein System gebracht, und meiner Heilmethode den Namen ‚Biochemie‘ gegeben.  Die Biochemie ist mit der Homöopathie nicht identisch.“  Und darin weiter: „Wer von kleinen Gaben hört, denkt gewöhnlich sofort an Homöopathie.  Mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-biochemischen Vorgänge, welche sich im menschlichen Organismus vollziehen.“


Er hat durch herausragenden Beobachtungen die sieben lebensnotwendigen anorganischen Substanzen Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen und Silicium festgestellt, welche in der Verbindung mit Phosphor, Schwefel, Chlor und Fluor (nur mit Kalzium) wirken.  Dies entspricht den heutigen Erkenntnissen über einen gut funktionierenden Zellstoffwechsel durch die sogenannten "essentiellen Mineralien".

Die Zielsetzung der Behandlung mit Schüßler Salzen ist das Ausgleichen grundlegender Mangelsituationen an den lebensnotwendigen Salzen im Körper.  Schüßler hatte erkannt, dass ein Mangel an den lebenswichtigen Salzen die Grundlage ist, auf der später Krankheiten entstehen.